Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche den Zusammenhang zwischen Kulturlandschaftspflege durch Landwirte und Umweltschutz verstehen. Deshalb konnten Schulklassen in dem von 2020 bis 2023 laufenden Projekt "Ku(h)rios" an einem Umweltbildungsangebot auf landwirtschaftlichen Betrieben teilnehmen. Die Anreise mit dem Bus war für die Schulklasse kostenfrei. Das Projekt war ein Kooperationsprojekt der beiden biologischen Stationen im Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis. Als Berater sind die Landfrauen und die Kreisbauernschaften beteiligt. Die Bergische Agentur für Kulturlandschaft gGmbH hat die Unterrichtsmodule entwickelt und begleitende Unterrichtsmaterialien entworfen.
Mit dem Projekt „Ku(h)rios – Landwirtschaft und Kulturlandschaft“ wurde die Umweltbildung in der Region „Bergisches Wasserland“ im Bereich "Landwirtschaft und Kulturlandschaft", besonders für die Grundschule und die Sekundarstufe I ergänzt. Über die reine Vorstellung eines landwirtschaftlichen Betriebs hinausgehend, lernten die Schülerinnen und Schüler die
Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Kulturlandschaft und Artenvielfalt kennen und
verstehen. Alleinstellungsmerkmal des Projektes ist dabei die Kombination der Lerninhalte aus den Bereichen Landwirtschaft und Kulturlandschaft. Zur Vermittlung waren immer ein Landwirt und ein/e Mitarbeiter/in der BAK vor Ort. Der Landwirt erhielt für seine Arbeit ein Honorar vom Projektträger und konnte so ein Nebeneinkommen generieren.
Das Projekt stärkte bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen die Akzeptanz der Arbeit der Landwirte und weckte Interesse für das Berufsfeld. Die Verbundenheit mit der Region wurde ebenfalls gesteigert. Durch die Schulung auf dem Bauernhof wurde das Interesse für regionale landwirtschaftliche Produkte geweckt.

Weitere Informationen

Antragsteller: Biologische Station Rhein-Berg in der LEADER Region Bergisches Wasserland und Biologische Station Oberberg in der LEADER Region "1000 Dörfer-Eine Zukunft"

Ausgaben in unserer Region: 126.200,40 Euro  

LEADER-Mittel aus unserer Region: 82.030,26 Euro