Der Wildtierrettung Rhein-Berg e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Jungtiere vor der ersten Mahd in Zusammenarbeit mit den Land- und Pferdewirten sowie den Jägern  zu retten. Wenn die Kitzretter auf einen Einsatz gehen, dann haben sie stets einen Helfer in der Luft dabei: Eine DJI-Drohne mit Wärmebildkamera verrät, wo sich im Gras Rehkitze und andere Jungtiere verstecken. Zeigt sich auf dem Display der Drohnenfernsteuerung eine Wärmesignatur, werden die Helferteams über Funk zur entsprechenden Stelle dirigiert. Diese funktionierende System soll um eine Drohne und die zur Rehkitzrettung notwendige Ausrüstung erweitert werden. Außerdem möchte der Verein gerne mehr Aufklärungsarbeit leisten und in regionalen Kitas und Schulen  kommenden Generationen für dieses Thema sensibilisieren und ihnen das richtige Verhalten mit auf den Weg geben – Wildtierrettung auf eine andere Art. Neben der Wissensvermittlung über unsere Flora und Fauna, soll auch unsere Arbeit bei den Rettungseinsätzen vorgestellt werden. Über die großen Monitore können den Zuschauern die Möglichkeit geboten werden, aus der Sicht der Drohnenpiloten, die Rettungseinsätze zu begleiten.

Neben dem Tierwohl der geretteten Tiere kann durch die Rettung auch vermieden werden, dass die das durch Tierkadaver kontaminierte Heu fressenden Kühe an Botulismus erkranken.

Projektträger: Wildtierrettung Rhein-Berg e. V.

Förderung im Rahmen des Regionalbudgets: ca. 7.400 Euro

Dieses Projekt wird mit Mitteln des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes gefördert. Unter Beteiligung der Kreise.